Heimatjahrbücher - Schriften des Heimatvereins Delmenhorst
2022
Freidenker brachte Pastoren gegen sich auf
22 Beiträge im neuen Delmenhorster Heimatjahrbuch / Eindrucksvolle Fotos dokumentieren die Schrecken des Krieges
Dirk Hamm
Im vergangenen Jahr stand das jährlich herausgebrachte Delmenhorster Heimatjahrbuch ganz im Zeichen des Delmenhorster Stadtjubiläums. Und für das kommende Jahr plant der Heimatverein Delmenhorst
anlässlich seines 100-jährigen Bestehens eine besondere Ausgabe seiner von Heimatfreunden jedes Jahr aufs Neue mit Spannung erwarteten Publikation, mit persönlichen Erinnerungen unter dem Motto „Als
wir jung waren“. Da nimmt sich das kürzlich vorgelegte Heimatjahrbuch 2022 thematisch beinahe schon „normal“ aus.
Und nimmt dennoch ebenfalls ein bemerkenswertes Jubiläum, 150 Jahre SPD in Delmenhorst, zum Anlass für mehrere Beiträge. Paul Wilhelm Glöckner zeichnet die Geschichte der Sozialdemokratie in der
Delmestadt bis 1945 nach. Abgedeckt werden dabei auch die Jahre der erzwungenen Illegalität unter Bismarck und Hitler, die der Autor auch in den vergangenen beiden „Von Hus un Heimat“-Ausgaben
beleuchtet hat.
Ein Opfer der Verfolgung durch die Nazis wurde auch Delmenhorsts langjähriger Oberbürgermeister Wilhelm von der Heyde. Aber bereits in der Weimarer Republik geriet der junge Sozialdemokrat mit den
Autoritäten in Konflikt, wie ein Aufsatz im Heimatjahrbuch aufzeigt. Von der Heyde gehörte der Freidenkerbewegung an, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts mit ihrer philosophisch begründeten scharfen
Kritik an Religion und Kirche zunehmenden Zulauf erhielt. Der Verfasser des Beitrags, Klaus Hübner, stellt eine schmale Schrift von der Heydes aus dem Jahr 1925 mit dem Titel „Die religiöse Lüge“ in
den Mittelpunkt, die sich im Nachlass seines Bruders Friedrich Hübner, des 2021 verstorbenen Vorsitzenden des Heimatvereins, befand. In dem lediglich 24 Seiten umfassenden Heft behandelte der spätere
Delmenhorster Ehrenbürger einen Religionsprozess, der kurz zuvor vom Oberkirchenrat gegen ihn vor dem Amtsgericht Delmenhorst angestrengt worden war und mit einer Verurteilung zu einer Geldstrafe von
200 Mark endete.
Von der Heyde hatte aus Sicht der Kirche den Frevel begangen, in Delmenhorst zu einem jener Vortragsabende einzuladen, in denenen Freidenker laut Hübner ein naturwissenschaftliches Weltbild lehrten
und für eine humanistische, auf das Diesseits gerichtete Ethik eintraten. Delmenhorster Pastoren und ein deutschnationaler Studienrat fühlten sich durch das Inserat für die Veranstaltung persönlich
auf den Schlips getreten.
In einen größeren Zusammenhang gesellschaftlicher Auseinandersetzungen in den Jahren der Weimarer Republik lässt sich diese Episode mit der Lektüre des sich gleich anschließenden Aufsatzes von
Michael Hirschfeld einordnen. Der Historiker befasst sich mit dem weltanschaulichen Spannungsverhältnis zwischen Sozialdemokratie und politischem Katholizismus in der Industriestadt Delmenhorst, in
der eine große Zahl katholischer Arbeitsmigranten heimisch geworden war. Beide Lager gehörten zu den Stützen der alles andere als sattelfesten Demokratie nach dem Ende der Monarchie. Andererseits bot
die Rolle der Kirche im neuen demokratischen Staatswesen großes Konfliktpotenzial, wie Hirschfeld herausarbeitet.
Auch die Sozialpolitik bot Reibungspunkte: „Als provozierend mussten die Sozialdemokraten empfinden, dass das örtliche Zentrum in den Reichstagswahlkämpfen stets prominente Vertreter des linken
Parteiflügels nach Delmenhorst holte, welche sozialpolitische Themen in den Mittelpunkt ihrer Wahlreden stellten.“ Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten verschoben sich die Akzente, so
Hirschfeld: „Beide in der Delmenhorster Arbeiterschaft verankerte Milieus hatten es nun mit einer Ideologie zu tun, welche sie gleichermaßen als weltanschauliche Gegner betrachtete.“
Um die Erforschung der Delmenhorster Industriegeschichte hat sich Franz-Reinhard Ruppert seit Jahren verdient gemacht. Im Heimatjahrbuch entführt er den Leser im ersten von zwei Aufsätzen in die
Gründungszeit der Nordwolle-Fabrik, zeichnet detailliert auf breiter Quellenbasis den „Fabrikbau und Produktionsanlauf 1884/85 als Ziel von Arbeitswanderern“ nach. Ein erschütterndes Kapitel
beleuchtet er dann gemeinsam mit Wolfgang Zierau: die Folgen des Luftangriffs auf die Jute-Spinnerei und Weberei am 28. Juni 1942. Besonders beeindruckend sind die zahlreichen
Schwarz-Weiß-Fotografien, die die massiven Zerstörungen durch die Brandbomben dokumentieren. Sie stammen aus dem Nachlass des technischen Direktors der Jute Werner Zierau., der kurz nach dem Angriff
einen Bericht verfasst hatte.
Insgesamt 22 Beiträge auf 137 Seiten hat das Heimatjahrbuch 2022 zu bieten. Es ist für 14 Euro im Buchhandel erhältlich.
Delmenhorster Kreisblatt vom 29. Okt. 2022
Und hier nun der Artikel vom DELME REPORT vom 26.10.2022 zum Jahrbuch 2022:
26 OKT, 2022
Geschichte
140 Seiten Geschichte
Heimatjahrbuch 2022 unter dem Motto „Erforschen - Erhalten – Entwickeln –
Erleben“
Beim Aufheulen des Fliegeralarms um kurz nach 1 Uhr nachts war Werner Zierau bereits in Bereitschaft. Schon zwei Tage zuvor, vom 25. auf den 26. Juni 1942, waren die Delmenhorster Industriebetriebe Ziel eines Luftangriffs gewesen. In dieser Nacht des Sonntag, 28. Juni, war es schon der 367. Fliegeralarm, wie Zierau in seinem Bericht über die Ereignisse festhielt. Sein Nachlass gewährt einen detaillierten Blick auf jene verheerenden Angriffe, denen die Jute-Spinnerei und Weberei vor 80 Jahren standhalten mussten – einschließlich zahlreicher Fotos. Es sind besondere Zeitzeugnisse, die neben vielen anderen Beiträgen im neuen Heimatjahrbuch 2022 des Heimatvereins Delmenhorst jetzt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Delmenhorst von A bis Z
Unter dem Motto „Erforschen – Erhalten – Entwickeln – Erleben“ sind die vielfältigen Artikel verschiedener Autoren in der aktuellen Ausgabe sortiert, reichen von der Geschichte des Stadtarchivs über einen Gerichtsprozess gegen den früheren Oberbürgermeister Wilhelm von der Heyde und plattdeutsche Beträge bis zu Besuchen im Haus Coburg und in der Delmetal-Kaserne. „Schön, facettenreich, umfangreich“ meint Herta Hoffmann, Vorsitzende des Heimatvereins, über das Gesamtwerk. Auf über zehn Seiten widmet sich darin etwa Paul Wilhelm Glöckner der 150-jährigen Geschichte des Delmenhorster SPD, die ihre Anfänge bei den Zigarrenmachern fand.
Nur ein Jahr dauerte es vom Bau bis zur Produktion in der Wollwäscherei. Dieses Kapitel der Delmenhorster Geschichte schildert Franz-Reinhard Ruppert detailliert unter Zuzug der Melderegister.
Dieter Rüdebusch schreibt über den gebürtigen Delmenhorster Dichter Wilhelm von Ising (1821 – 1892) und musste dafür eine „gewaltige Archivarbeit“ auf sich nehmen, wie Sönke Ehmen, stellvertretender Heimatverein-Vorsitzender, verrät. Denn es sei sehr schwer gewesen, überhaupt etwas über von Ising herauszufinden.
Colin Hoffmann, der sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim Nordwestdeutschen Museum für Industriekultur absolvierte, grub im umfassenden Nachlass von Armine Bömers, geborene Lahusen, während Herta Hoffmann selbst der Ehrenbürgerin Käthe Stüve einen Beitrag widmet. Warum und wie Delmenhorst zum Nationalen Fernradweg Route 7 („Pilgerweg“) gehören sollte, stellt Arnold Harfst ausführlich dar.
Das Heimatjahrbuch 2022 ist im Isensee Verlag erschienen und im Buchhandel für 14 Euro erhältlich.
Delme Report vom 26.10.2022
Präsentierten im ehemaligen Billardzimmer der Villa Lahusen das Delmenhorster Heimatjahrbuch 2022 und die neue plattdeutsche Bibliothek (im Hintergrund): Herta Hoffmann (vorne), Colin Hoffmann (vorne, v. l.), Jana Brunken und Andreas Fokken sowie Arnold Harfst (hinten, v. l.), Wilfried Runge (alle Autoren), Jan Jochen Meyer und Jürgen Meins.
Foto: Florian Mielke
VON PILGERROUTEN UND PORTWEIN
Heimatverein stellt neues Jahrbuch vor / Bibliothek für Freunde der plattdeutschen Sprache eingerichtet
Eigentlich müsste man eine Bürgerinitiative starten“, sagte Herta Hoffmann, Vorsitzende des Heimatvereins Delmenhorst, bei der Vorstellung des neuen Heimatjahrbuches im ehemaligen Billardzimmer der
Villa Lahusen gestern Nachmittag halb aus Scherz. Autor Arnold Harft hatte gerade von seinem Artikel „Wohin gehört der Nationale Fernradweg Route 7 (,Pilgerroute’)“ erzählt, in dem er darstellt, dass
die bekannte Route vom norwegischen Trondheim ins spanische Santiago de Compostela eigentlich auch durch Delmenhorst führe und die lokale Politik es einfach hingenommen habe, dass sie aus nicht
nachvollziehbaren Gründen verlegt worden sei.
Das unterstrich auch Hoffmann: Sie habe Oberbürgermeisterin Petra Gerlach (CDU) am Anfang deren Amtszeit ein entsprechendes Schreiben vom Heimatverein übergeben und bis heute keine Antwort erhalten.
Das Delmenhorster Heimatjahrbuch 2022, das vergangene Woche im Oldenburger Isensee Verlag erschienen ist und in dem es vorrangig um die Geschichte der Stadt geht, hat also auch ein aktuelles
politisches Thema zu bieten.
Neben Harfst, der in einem weiteren Artikel aufarbeitet, welche Rolle Portwein in der Delmenhorster Geschichte spielt, waren noch einige andere Autoren der 22 Artikel des 140-seitigen Buches zugegen,
um ihre Werke vorzustellen. So beschäftigt sich beispielsweise Colin Hoffmann, der im Anschluss an sein Abitur im Jahre 2021 am Max-Planck-Gymnasium ein Freiwilliges Soziales Jahr am
Nordwestdeutschen Museum für Industriekultur absolvierte und im Winter ein Geschichtsstudium an der Universität Bremen beginnt, mit dem gescheiterten Versuch der Lahusen-Tochter Armine, sich in den
1910er Jahren zu emanzipieren.
Anwesend waren auch Jana und Christoph Brunken, die festgestellt hatten, dass die Geschichte des Stadtarchivs noch nicht aufgearbeitet worden war. Diese hätten sie versucht, zusammenzufassen, sagte
Christoph Brunken.
Das neue Jahrbuch, das für 14 Euro im Handel erhältlich ist, sei sehr umfang- sowie facettenreich und das Layout „super“ geworden, findet Hoffmann, die sich einen kleinen, nicht ganz ernst gemeinten
Seitenhieb nicht verkneifen konnte: „Dass das Heimatjahrbuch dieses Jahr etwas später auf den Markt kommt, liegt an Marie Fitger, die sich mit ihren Delmenhorster Schriften vorgedrängelt hat. Da
wollten wir etwas Zeit dazwischen lassen.“
Neben der Veröffentlichung des Buches gab es noch eine weitere gute Nachricht zu berichten: Der Heimatverein hat für die Büchersammlung seines „Plattdeutschen Kreises“, der laut seinem Leiter Jürgen
Meins über die Jahre mehr als 800 plattdeutsche Schriften gesammelt hat, nach schwieriger Suche einen Platz für eine kleine Bibliothek gefunden. So hat Dr. Johann Böhmann vom Delmenhorster Institut
für Gesundheitsförderung (DIG), das in der Villa Lahusen beheimatet ist, in den DIG-Räumlichkeiten Platz für die Publikationen geschaffen.
Wie wichtig das dem Heimatverein ist, betonte Herta Hoffmann: Der Verein wolle die plattdeutsche Sprache erhalten und ihr künftig noch mehr Platz einräumen. Daher freue sie sich besonders, dass
Wilfried Runge und der Plattdeutschbeauftrage des Vereins, Jürgen Meins, für das Heimatjahrbuch jeweils auch einen Artikel auf Platt geschrieben haben.
Wer sich die Sammlung ansehen möchte, könne telefonisch unter der Rufnummer (0 42 21) 9 81 38 33 beim DIG einen Termin vereinbaren, sagte Böhmann. Wie Hoffmann erklärte, soll es bald aber zweimal im
Monat feste Öffnungszeiten geben. Sobald diese festgelegt seien, würden sie über die Presse mitgeteilt. Schon jetzt sei aber eine Ausleihe der zahlreichen plattdeutschen Bücher möglich.
Florian Mielke
Delmenhorster Kreisblatt vom 22. Okt. 2022
Heimatverein stellt neues Jahrbuch vor
In dem neuen Jahrbuch des Heimatvereins Delmenhorst werden wieder geschichtliche Hintergründe der Stadt Delmenhorst offenbart. Auch bislang unbekanntes Bildmaterial ist darin zu sehen.
Heimatvereinsvorsitzende Herta Hoffmann präsentierte zusammen mit Autoren die neue Ausgabe des Heimatjahrbuchs.
Foto: INGO MÖLLERS
Laura Cecere
Delmenhorst. Erforschen, Erhalten, Entwickeln, Erleben – so lautet das diesjährige Motto des Jahrbuchs, das der Heimatverein Delmenhorst wieder im Oldenburger Isensee Verlag veröffentlicht hat. Auch in der aktuellen Ausgabe können die Leser auf die Geschichte und Entwicklung von Delmenhorst zurückblicken. Insgesamt 18 Autoren zeigen in ihren Texten die Stadt in verschiedensten Facetten. Dabei wird auch bislang noch unbekanntes Bildmaterial gezeigt.
Einige der Autoren stellten am Freitag ihre Texte aus dem neuen Jahrbuch in der Villa Lahusen vor und berichteten über ihre Recherche. Colin Hoffmann, einer der jüngsten Autoren, hatte im Zuge seines Freiwilligen Sozialen Jahres beim Nordwolle-Museum im dortigen Archiv Nachforschungen über die Familie Lahusen betrieben. „Ich habe während meiner Forschung über 250 Briefe und Tagebucheinträge ausgewertet“, erklärte er zu seiner Forschungsarbeit. Daraus entstand schließlich ein Text über Armine Bömers, geborene Lahusen. In diesem nimmt der Autor den Leser auf eine „Reise durch Dokumente und Briefe“ mit.
Bislang noch unveröffentlichte Fotografien zeigt Franz-Reinhard Ruppert in seinem Beitrag über einen Luftangriff auf die Jute-Spinnerei und Weberei im Jahr 1942. Gezeigt werden unter anderem die Zerstörung der Linoleumweberei sowie andere in Schutt liegende Gebäude. „Aus heutiger Sicht sind die Bilder sehr beeindruckend, da sie vorher noch nicht vorlagen“, erzählte Herta Hoffmann, Vorsitzende des Heimatvereins Delmenhorst. Gleichzeitig wecken die Aufnahmen Erinnerungen bei einigen Vereinsmitgliedern – und auch eine Verbindung zur heutigen Zeit kann hergestellt werden. „Die Bilder sehen genauso aus wie jetzt in der Ukraine“, stellte Hoffmann mit Erschrecken fest.
Einsatz für historischen Erhalt
Für Diskussion sorgt der Text von Arnold Harfst über den historischen Pilgerweg. Dieser ist im Mittelalter durch Delmenhorst verlaufen und sei nachträglich von der Stadt verlegt worden. Im Zuge seines Berichtes hatte sich Harfst an die Stadt gewandt und über die Verlegung im Namen des Heimatvereins beschwert. „Viele Entscheidungen werden einfach getroffen, ohne historische Blickpunkte zu berücksichtigen“, sagte Hoffmann. Insgesamt sei sie enttäuscht darüber, dass die Stadt der Geschichte keinen Respekt mehr entgegenbringen würde. Auch eine Nachfrage bei der Oberbürgermeisterin Petra Gerlach (CDU) hätte keine Antwort ergeben.
Harfst ist sich jedoch sicher, dass der von ihm geschriebene Text und auch die Nachfrage bei der Stadt in gewisser Hinsicht etwas erreichen würde. „Es ist nötig, der Stadt einen Rückenstoß zu verschaffen, damit der Pilgerweg dahin kommt, wo er hingehört“, so Harfst. Insgesamt legt der Heimatverein Wert darauf, ein breites inhaltliches Spektrum abzudecken. Und so dürfen auch Beiträge auf Plattdeutsch nicht fehlen. Eben darum hat Jürgen Meins sich für den Erhalt der plattdeutschen Bibliothek eingesetzt. Insgesamt 800 Bücher konnte Meins im Laufe der Jahre für die Bibliothek sammeln. Viele haben die Mitglieder des Vereins gespendet, einige sind jedoch auch durch unbekannte Spender zusammengekommen. „Wir sind so froh darüber, dass die Bücher jetzt im ehemaligen Billardzimmer der Villa Lahusen zum Ausleihen bereitstehen“, erzählte Hoffmann. Auch Meins ist froh über die Bibliothek: „Wir können somit wesentlich zum Erhalt der plattdeutschen Sprache beitragen.“ Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Hoffmann bei den Autoren für ihre Recherche und Niederschrift der Texte: „Ohne Ihren Einsatz wäre es nicht möglich, unsere Reihe der Heimatbücher zu erhalten und fortzuführen.“ Für die Zukunft hofft Hoffmann, dass der Heimatverein weitere Mitglieder dazu gewinnt. „Es ist eines unserer wichtigsten Ziele, den Heimatverein noch bekannter zu machen und neue Mitglieder zu werben“, erklärte die Vorsitzende.
INFO
Das Heimatjahrbuch hat 137 Seiten und kann in Delmenhorster Buchhandlungen für 14 Euro gekauft werden.
Weser Kurier / Delmenhorster Kurier 22.-23.10.2022
2021
DELDORADO (Juli 2021)
Liebe Autorinnen und Autoren, liebe Förderer und Sponsoren, liebe Heimatfreundinnen und Heimatfreunde,
mit Dank für Ihre Teilnahme an der gestrigen Präsentation sende ich Ihnen/Euch die beiden heute erschienenen Berichte im Delmenhorster Kreisblatt (dk) und im
Delmenhorster Kurier.
Für alle, die gestern nicht dabei sein konnten, will ich hier berichten, dass ich gestern allen Förderern und Autorinnen und Autoren herzlich für ihre Unterstützung und ihre fleißige Mitarbeit
gedankt habe, was ich hier gerne noch einmal wiederhole.
Wenn man sich im Buch meinen Artikel über die Erzlaub-Karten genau anschaut, wird man sehen, dass Herrn Möller seine Überschrift leider missglückt ist; Delmenhorst ist eben nur auf der Landstraßenkarte von 1501zu sehen. Auch den (angeblichen) „Dissens“ mit Herrn Dr. Welp halte ich für stark überzeichnet.
Dass beeinträchtigt aber in keiner Weise unsere Freude über das Erscheinen unseres Heimatjahrbuchs 2021, die gestrige Präsentation und über die heutige Berichterstattung dazu.
Mit besten Wünschen für einen guten, gesunden Sommer mit wieder mehr Kultur und heimatfreundlichen Grüßen
Friedrich Hübner
12. Juni 2021
Delme Report vom 13. Juni 2021
Delmenhorster Kreisblatt vom 12. Juni 2021
Delmenhorster Kurier vom 12. Juni 2021
HEIMATJAHRBUCH 2021 D E L M E N H O R S T
Das Heimatjahrbuch 2021 Delmenhorst des Heimatvereins .
trägt den Namen "650 Jahre Stadtrechte DELMENHORST".
Es wurde am 11. Juni 2021 der Presse und der Öffentlichkeit vorgestellt und kann an den bekannten Stellen erworben werden.
2020
HEIMATJAHRBUCH 2020 D E L M E N H O R S T
Wir freuen uns, Ihnen resp. Euch, das neue HEIMATJAHRBUCH 2020
D E L M E N H O R S T vorstellen zu können.
Es trägt den Untertitel "75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges" und ist im Shop des Stadtmuseums und im Buchhandel erhältlich, bzw. bestellbar.
Weitere Einzelheiten mit Text und Fotos sind unter HEIMATJAHRBUCH in der obigen Kopfzeile dieser Homepage aufruf- und nachlesbar.
Viel Vergnügen !
01. Sep. 2020
Delmenhorster Kreisblatt vom 19. Sep. 2020 - von Dirk Hamm
HEIMATJAHRBUCH 2020 D E L M E N H O R S T
Untertitel "75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges"
Das 2020er Jahrbuch wurde Heute am 01. September 2020 vorgestellt.
Es trägt die ISBN 978-3-7308-1702-5, Verlag Isensee, Oldenburg und ist im Shop des Stadtmuseums und im Buchhandel erhältlich, bzw. bestellbar.
Der neue Preis der Ausgabe liegt erstmals bei günstigen Euro 12,50.
Delmenhorster Kreisblatt vom 02. Sep. 2020
Delmenhorster Kurier (WK) vom 02. Sep. 2020
Die Präsentation des Jahrbuches 2020 wurde in gewohnt bewährter Form durch den
1. Vorsitzenden Friedrich Hübner vorgenommen.
Interessierte Zuhörer/innen
Ebenfalls mit dabei: Wilfried Runge (links) und Klaus Logemann
Frau Dr. Ulrike Wendt
Alle Aufnahmen copyright by Andreas Fokken, Delmenhorst (01.09.2020)
Informationen zum Jahrbuch 2019
Heimatjahrbuch 2019 (Sep.19)
„Auch den Finger in die Wunden gelegt“
Weser Kurier / Delmenhorster Kurier vom 07. Sep. 2019
Arbeitskreis Stadtgeschichte
Der 1995 gegründete Arbeitskreis „Stadtgeschichte“ hat 1996 erstmals das Delmenhorster Heimatjahrbuch der Öffentlichkeit vorgestellt. Er knüpfte damit an die Tradition der von 1929 bis 1937 erschienen Reihe von Heimatjahrbüchern an.
Seit 2010 gibt es das Heimatjahrbuch im modernen Vierfarbendruck.
Berichte und Mitteilungen
Jeweils zum Sommerfest und zur Adventsfeier erhalten alle Anwesenden kostenlos die Vereinsmitteilung mit den neuesten Berichten und Informationen des Heimatvereins. Außerdem bekommen die Heimatvereinsmitglieder drei Mal im Jahr ein aktuelles Rundschreiben zugesandt.
Delmenhorster Heimatjahrbücher
Kurzübersicht über Themenschwerpunkte seit 1996
1996 Geschichte der Stadt und der Burg Delmenhorst
August Kühnel – ein Musikerschicksal
1997 Nachkriegszeit in Delmenhorst 1945 - 1948
1998 Auswanderung nach Nordamerika
Auswandererschicksale - Heinrich Büsing aus Delmenhorst
1999 Parklandschaft Delmenhorst - Baumeister Fritz Höger
2000/ Burg Delmenhorst - Stadtentwicklung Delmenhorst in versch. Epochen
2001 Delmenhorst im 20. Jahrhundert - Vier Epochen - vier Frauen
2002 Persönlichkeiten im Zusammenhang mit Delmenhorst
2003/ Aufbruch in die Moderne - 100 Jahre „Stadt 1. Klasse“ 1903/2003
2004 Ära des Bürgermeisters Erich Koch
2005/ Kindheit und Jugend im 20. Jahrhundert in Delmenhorst
2006 Schullandheim Große Höhe
2007 Schule und Heimat in Delmenhorst
2008 Reisebilder von Delmenhorst
2009 750. Burgjubiläum - Burg und Schloss Delmenhorst
St. Marien Stift in Delmenhorst - Burgen im Oldenburger Land
2010 Aus der Gründerzeit der Nordwolle - Gas- und Wasserversorgung in Delmenhorst - Stadtteil Deichhorst - Jagdhütte Hasbruch
2011 Delmenhorst in den Krisenjahren 1931/32 - 100 Jahre Bauverein Delmenhorst
Historische Fernstraßen durch Delmenhorst
2012 Die Stedinger und „Stedingsehre“ - Vor den Toren von Delmenhorst
2013 Schützentradition in Delmenhorst - Jubiläen: Heimatverein, Gesangverein
2014 Rathaus und Markthalle, Trinkwasserversorgung
2015 Delmenhorst wird Garnisonsstadt, Flughafen in Adelheide
2016 Nachkriegssituation, Fußgängerzone, Malerpoet Arthur Fitger
2017 500 Jahre Reformation, 150 Jahre Eisenbahn in Delmenhorst
2018 Frauenort, Schloß, Erster Weltkrieg
2019 Arp Schnitger, Graf Anton II, Heimatverein
2020 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges
Bezugsadressen:
Nordwolle Delmenhorst, Nordwestdeutsches Museum für IndustrieKultur
Am Turbinenhaus 10 – 12, 27749 Delmenhorst
Tel.: 04221/ 29858 12 E-Mail: Nordwollemuseen@delmenhorst.de
und im Buchhandel