2023
Fahrtenberichte
Rückblick auf die Tagestour nach Lüneburg am 02.09.2023
Unsere 43 Teilnehmer/innen umfassende Reisegruppe startete am 02. September 2023 mit dem Delmenhorster Busunternehmen Hutfilter pünktlich um 7:00 Uhr vom ZOB Delmenhorst in Richtung Lüneburg.
Bei traumhaftem Wetter kamen wir in der Salz- und Hansestadt Lüneburg an und wurden im Museum für Kulturgeschichte, Archäologie und Naturkunde von Frau Prof. Düselder herzlich begrüßt. In zwei Gruppen wurden wir umfassend sowohl über archäologische Spuren des Menschen als auch die Kulturgeschichte des Lüneburger Patriziats informiert. Bedeutend für Lüneburg ist die Salzgewinnung, über die wir im Museum viel erfuhren. Das Salz, auch das weiße Gold genannt, machte Lüneburg im Mittelalter zu einer reichen Stadt. Anschließend konnten wir eine Nachbildung der Ebstorfer Weltkarte bestaunen, die im Museum gezeigt wird. Im Kloster Ebstorf, einem Frauenkloster im ehemaligen Fürstentum Lüneburg, entstand um 1300 eine Weltkarte von ca. 12 Quadratmetern Fläche. Darauf vermischen sich geographische Gegebenheiten, biblische Geschichten, Sagen und Legenden mit Vorstellungen von Orten, Menschen und Tieren zu einem beeindruckenden Weltgemälde. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich unsere Vorfahren im Mittelalter die Erde vorgestellt haben. Im Anschluss an die Führung durch das Museum stärkten wir uns im Gasthaus zur Krone. Gestärkt ging es nach der Mittagspause mit der Besichtigung des Rathauses in zwei Gruppen weiter. Dabei handelt es sich um eines der bemerkenswertesten Baudenkmäler in Norddeutschland. Dieses Gebäude, an dem ca. 700 Jahre gebaut wurde, ist auch heute noch der Sitz der Verwaltung der Hansestadt Lüneburg. In den mehr als 250 Zimmern sind Spuren der verschiedensten Epochen zu finden: aus Gotik und Renaissance stammen Gerichtslaube, Fürstensaal, das alte Archiv, die Kanzlei sowie die Bürgermeisterkammer. Die große Ratsstube, die zu den größten Renaissance-Sälen Deutschlands zählt, beeindruckt durch außergewöhnliche Holzarbeiten. Vom Rathaus aus besichtigten wir noch das Senkungsgebiet, das als Folge der mittelalterlichen Salzgewinnung starke sichtbare Auswirkungen auf die Bausubstanz hat. Anschließend besichtigten wir noch die Nikolaikirche, die Stil der Backsteingotik errichtet ist wie viele andere Kirchen in den Hansestädten im Ostseeraum. Durch romantische Gassen der schönen Lüneburger Altstadt kamen wir wieder zurück zum Rathaus, das mit seiner barocken Fassade schon von weitem zu erkennen war. Dort wartete bereits unser Bus, mit dem es dann ein Stück durch die Lüneburger Heide in den kleinen Ort Etzen ging, wo wir im „Café im Speicher“ mit Kaffee und sehr schönen Torten diesen Ausflug in angenehmer Atmosphäre ausklingen ließen. Nach knapp 2 Stunden Busfahrt sind wir voller neuer Eindrücke wieder um 20.00 Uhr in Delmenhorst angekommen.
Februar 2024, M. Radtke
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2022
Haus Coburg, Delmenhorst (Besuch)
Wir sind am 12. Januar 2022 in kleiner Besetzung im Haus Coburg, Delmenhorst, gewesen. Die sachkundige Führung übernahm die neue Leiterin Frau Felix.
Es sind Exponate zu sehen im Nebenhaus (siehe Fotos) und im Hauptgebäude.
Die nachstehenden Fotos zeigen einen interessanten Querschnitt der dort ausgestellten Werke. Natürlich kann hier nur ein gewisser Teil wiedergegeben werden.
Auf jeden Fall beeindruckend sind auch die Arbeiten der Delmenhorster Künstler
Arthur Fitger und Fritz Stuckenberg.
Andreas Fokken / 13.01.2022
Leitspruch Haus Coburg
Frau Felix (links) mit interessierten Zuhörerinnen, in der Mitte unsere
1. Vorsitzende Dr. Herta Hoffmann
Frau Felix (Porträtfoto)
Bildnis Arthur Fitger (Ausschnitt) von 1865 (Otto Lingner)
einige gesammelte Exponate...
Fritz Stuckenberg "Fall" (1927)
Anmerkung: dreht man das Bild um 180 Grad, erkennt man das Gesicht eines Mannes.
Fr. Felix stellt Arbeiten der Bildhauerin Frau Mangels vor;
rechts ist ein neuer Modetrend erkennbar...
Haus Coburg - Nebengebäude
Alle Fotos copyright by Andreas Fokken